NCV Nieder Wöllstadt

Narrenschiff im Auenland

Auf großer Reise durch die Narretei legte das NCV Schiff in vielen Häfen an. Ob im Tomorrowland oder im Auenland, überall traf man die NCV Tänzer auf der Reise um die Welt. Selbst im Märchenland „Es war einmal....“ und auf „Malle“ konnte man, so fern man genau aufpasste, viele lustige NCV Bürger entdecken.

Sitzungspräsident Siggi Freienstein begrüßte auf seine unnachahmliche Weise die Gäste im restlos ausverkauften Bürgerhaus. Mit Zickezacke, zickezacke hoi, hoi, hoi hatte er sofort das Publikum auf seiner Seite. Es wird sich über den Verlauf der Sitzung herausstellen, das dieses Publikum und die Aktiven einen ganz feinen Draht zueinander entwickelten. Die Narren auf der Bühne sollten eine hervorragende Unterstützung erfahren. Danke von allen Aktiven.

Nach einer kurzen, sehr lustigen Einlage des Elferrates, bei dem kleine Männchen auf den Knien tanzten, begann die Zeit der Vorträge. Traditionell startete die 1. Garde mit ihrem schwungvollen Gardemarsch und überzeugten mit schwierigen Schrittfolgen und gelungener Choreographie.
Mit Christian Münk als Protokoller und seiner charmanten Kollegin Larissa Hanxleden wurde das Jahr 2017 aufgearbeitet. Politisches und Sportliches wurde ebenso gekonnt aufgearbeitet, wie die Eröffnung der seit Jahrzehnten ersehnten Wöllstädter Ortsumgehung.
Das nächste Highlight sollte in Form des Solotanzes von Sophie Dolezal folgen. Tänzerische Begabung, gepaart mit viel Einsatz sollte den Tanz der jungen Dame zu einem erfolgreichen Auftritt werden lassen. Das NCV Tanzpaar Nadine Wagner und Lukas Scheer konnte sich dem Niveau des Solos anschließen. Schwierigste Hebefiguren und aufwendige Schrittfolgen führten zu einem Gänsehautauftritt.
Mindi und Heinz Stang wurden für ihre tollen Verdienste um den 1. NCV von Adrian Roskoni mit dem Bürgermeisterorden ausgezeichnet und freuten sich zurecht sehr darüber.
Ins Märchenland entführten Hänsel und Gretel. „Die Reifen Früchtchen“ zeigten mit ihrer Märchenparodie wieder einmal ihre komödiantische Ader. Tolle Kostüme, verbunden mit großartiger Kulisse und vielen verschiedenen Märchenfiguren führten zu einem kurzweiligen Auftritt. Dieser gelang auch dem Büttenredner Patrick Eickhoff. Als Jung-Senior setzte er auf seine typische Weise rhetorische Höhepunkte. Routiniert baute er seine Pointen auf und landete auf den Punkt.
Die Hit-Mix Tänzer und Sänger zogen mit ihrer musikalischen Performance alle Register und verabschiedeten die erste Hälfte in die Pause.
Die nächste Reise sollte mit S.T.O.R.M. ins Tomorrowland gehen. Im Team entwickelt, zeigten die Tänzerinnen mit ihren schönen Kostüme einen abwechslungsreichen und wunderschönen Showtanz.
Als „Knallkopp“ trat Siggi Freienstein in die Bütt´ und brachte Familiäres auf lustige Art und Weise zum Besten.
Die 1. Garde setze zwischen dem „Knallkopp“ und dem Vortrag von Joachim Schnabel einen weiteren tänzerischen Höhepunkt. Mit viel Dampf flogen die Beine der Gardetänzerinnen über die Bühne.
In der Figur des „Feuerwehrmanns“ arbeitete J. Schnabel auf sehr amüsante das Ortsgeschehen auf. Viele lustige Details wurden so ans Tageslicht geführt.
Die 7 lustigen Kellergeister begeisterten das Publikum mit einem bunten Potpourri toller Stimmungslieder aus Mallorca. Als Zugabe brachten sie ein PUR-Medley zum Besten.
Den Abschluß der diesjährigen Sitzungen sollten zwei sagenhaft schöne Showtänze bilden. Zum einen traten die „Pepinas“ zum Thema Elektrizität auf. Der Tanz entwickelte für die Zuschauer zu einem Starkstrom-Erlebnis. Dem Publikum stockte der Atem bei der Geschwindigkeit und Präzision die auf der Bühne herrschte. Grandios!
Daß sich Bilbo Beutlin auf die Suche nach seinem Ring macht ist allen bekannt. Eine ganz besondere Parodie dieser Geschichte lies sich die Bärengarde einfallen. Tänzerisch anspruchsvoll, wie gewohnt von einem der besten Männerballette Deutschlands, verbunden mit grandioser Hobbit-Kulisse feuerten die Jungs ein Feuerwerk der Extraklasse ab. Zum Glück auch hier mit einem Happy End.